Ein junger Japaner stand im Mai 1967 am Pult des DSO, das damals noch Radio-Symphonie-Orchester Berlin (RSO) hieß. Nach seinem Studium in Tokio hatte Seiji Ozawa mehrere Dirgierwettbewerbe gewonnen und seine Ausbildung als Schüler Herbert von Karajans in Berlin und dann als Assistent Leonard Bernsteins in New York fortgesetzt. 1967 war er Chefdirigent des Ravinia Festivals des Chicago Symphony Orchestra, bald darauf wurde er als Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra zum Star. Bei seinem einzigen DSO-Gastspiel dirigierte Ozawa die Dritte Symphonie des Amerikaners William Schuman und Modest Mussorgskys ›Bilder einer Ausstellung‹ – und verewigte sich in den Autogrammbüchern des Orchesters (siehe Bild). Im Zentrum seines Programms stand das Cellokonzert von Robert Schumann, vor allem aber dessen Solistin: Die Jahrhundertcellistin Jacqueline du Pré, die vier Jahre zuvor bei einem legendären Konzert der Reihe ›RIAS stellt vor‹ mit gerade einmal 18 Jahren für Furore gesorgt hatte.
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Rostropowitsch und das DSO
Im Berlin des Jahres 1989, so sagte Mstislaw Rostropowitsch einmal, »haben die beiden getrennten Hälften meines Lebens wieder zueinandergefunden«. Fünf Mal war der der Jahrhundertmusiker zwischen 1966 und 1999 beim DSO zu Gast.
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Die Legende Ferenc Fricsay
Ferenc Fricsay war, von 1948 bis 1961, der erste Chefdirigent des DSO. Ohne ihn wäre es nicht das Orchester, das es heute ist.
Veröffentlicht am 10.9.2021
Architektur des künstlerischen Bewusstseins
Wie kaum ein anderer Klangkörper hat sich das DSO um die neue Musik verdient gemacht. Mit weit über 400 Ur- und Erstaufführungen gehört es zu den profiliertesten Fürsprechern der musikalischen Avantgarde.
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Das Abo-Orchester des DSO
Anneliese Irmer und Stefan Ostermeyer über ihr gemeinsames Musizieren im Abo-Orchester des DSO
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